Falls Affirmationen bei dir nicht funktionieren, probiere das:

Was Affirmationen sind, hast du bestimmt schon einmal gehört – das sind kraftspendende, positive und bejahende Sätze, die du denken oder laut aussprechen kannst, um dir gut zuzureden, beispielsweise: „Alles, was ich brauche, habe ich bereits in mir“ oder „Ich kann diesem Tag kraftvoll begegnen und ihn genießen“. Das Problem ist, dass sich diese Sätze oft nicht glaubwürdig anfühlen – und dass dein Unbewusstes, je weiter weg sie von deiner aktuellen Verfassung sind, einfach schreddert. Vielleicht gehörst du auch zu denjenigen, für die sich Affirmationen ein bisschen wie „Selbstverarsche“ anfühlen. Hier kommt ein einfacher Twist, der das postive Selbstgespräch nachweislich wirksamer und glaubwürdiger macht: Stell deinen Affirmationen ein „Was, wenn…“ voran. Auf englisch heißt das „What, if..“, daher kommt der Begriff „Iffirmation“. Deine Iffirmationen lauten also „Was, wenn alles, was ich brauche, bereits in mir ist?“, „Was, wenn ich diesem Tag kraftvoll begegnen, und ihn genießen kann?“ Iffirmationen öffnen das Fenster für die Möglichkeit, dass der Inhalt des Satzes wahr sein könnte – und erwecken keine Widerspruch bei deinen kritischen inneren Anteilen.

Und glaubst, das funktioniert sowieso nicht? –> Und was, wenn doch? 🙂

(Dieser Beitrag ist ein Ausschnitt aus meinem Buch „Psychologie to go! Wie verrückt sind wir eigentlich?“.  Du findest dort eine Fülle von Tipps und Therapiehinweisen für Betroffene und Angehörige zu den Themenfeldern Angst, Depression und Alkoholabhängigkeit.)

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